Das Corona-Virus hat sich in den vergangenen Monaten auf der ganzen Welt ausgebreitet und auch vor dem Sauerland nicht halt gemacht. Allerdings sind die Sauerländer von dieser Krankheit weit weniger stark betroffen, als andere Regionen in Deutschland. Um eine Infektion zu vermeiden, ist das Einhalten von Abstand entscheidend, genauso wie verstärkte Hygieneregeln. Auch das Tragen von Masken kann die Ausbreitung des Virus reduzieren. Grundsätzlich ist der beste Schutz gegen eine Ansteckung mit der Atemwegserkrankung COVID-19 die nachhaltige Stärkung des Immunsystems. Dafür bieten die Konditionen im Sauerland die besten Bedingungen: Viel frische Luft, wenig Umweltverschmutzung und wunderschöne Naturlandschaften erwarten Sie! Zu empfehlen sind moderate sportliche Betätigung und viel Bewegung draußen in der Natur. Des Weiteren verbessern eine gesunde Ernährung mit unbehandelten Lebensmitteln und ausreichende Schlafeinheiten die körpereigenen Abwehrkräfte.
aktuelle Lage: Corona-Virus im Sauerland (COVID-19)
Genauso wie in den anderen Regionen des Landes, gab es zu Beginn der Corona-Krise auch im Sauerland eine erste Welle, während der die Zahlen täglich anstiegen. Zum Glück zeigt sich in den vergangenen Tagen im Hochsauerlandkreis eine erfreuliche Entwicklung, da die Anzahl der Infizierten beständig sinkt. Insgesamt gab es 600 Infektionen, von denen aber bereits 557 Personen genesen sind. Aktuell (Mitte Mai) beträgt die Anzahl der Erkrankten 26, von denen 6 stationär und 2 intensiv behandelt werden. Die Sterbefälle sind mit 17 stabil und dazu noch sehr gering geblieben. Generell lässt sich feststellen, dass die Zahlen in allen Bereichen rückgängig sind oder stagnieren. Im Zuge der Corona-Krise hat sich im Sauerland gezeigt, dass einige Städte und Gemeinden mehr betroffen waren, während andere deutlich weniger Infizierte hatten. Zum Beispiel hat sich Schmallenberg als Hotspot entpuppt, was vermutlich auf die Skifahrer zurückgeht, welche das Virus aus den Alpen eingeschleppt haben.
Coronakrise Sauerland: Infos zum Kontaktverbot
Grundsätzlich ist im öffentlichen Raum zu allen anderen Personen ein Abstand von mindestens 1,5 Metern einzuhalten. Eine Ausnahme bilden Verwandte in gerader Linie, dazu gehören Ehegatten, Geschwister, Kinder und Lebenspartner. Ebenfalls in Kontakt dürfen Personen aus maximal zwei verschiedenen häuslichen Gemeinschaften sein, genauso wie die Begleiter von minderjährigen und unterstützungsbedürftigen Personen. Sonstige Ansammlungen und Zusammenkünfte von Personen im öffentlichen Raum sind bis auf weiteres noch unzulässig. Davon ausgenommen sind die unvermeidlichen Ansammlungen bei der Nutzung von Leistungen des Personenverkehrs zur Beförderung sowie der dazu gehörigen Einrichtungen.
Im Zuge der Rückkehr zum normalen Leben öffnen auch im Sauerland immer mehr Einrichtungen, dazu gehören gastronomische Betriebe und Kantinen. Am selben Tisch dürfen gemeinsam nur die oben genannten Personen sitzen. Hotels, Pensionen, Jugendherbergen und sonstige Beherbergungsbetriebe im Sauerland dürfen demnächst vereinzelt ihre Übernachtungsangebote zu touristischen Zwecken wieder bereitstellen. Allerdings nur für Personen, die einen festen Wohnsitz in Deutschland haben. Banken und Sparkassen beginnen ebenfalls ihre Filialen wieder zu öffnen. Das Fort Fun Abenteuerland in Bestwig öffnet am 17. Mai zum ersten Mal in dieser Saison seine Pforten, allerdings dürfen nur bestimmte Gäste den Park besuchen. Alle genannten Einrichtungen müssen die vorgeschriebenen Standards zur Hygiene und zum Infektionsschutz beachten.
Was ist geschlossen?
Buffet-Angebote in der Gastronomie mit offenen Lebensmitteln bleiben weiterhin nicht zulässig. Wegen des Corona-Virus wurden im Sauerland sämtliche Feierlichkeiten bis auf Weiteres abgesagt, dazu zählen auch Schützenfeste. Übernachtungsangebote zu touristischen Zwecken sind für die Personen untersagt, welche über keinen Wohnsitz in Deutschland verfügen. Reisebustouren bleiben ebenfalls untersagt.
Service-Hotlines zum CoronaVirus im Sauerland
Das Corona-Bürgertelefon ist unter der Telefonnummer 02761/81-200 für Fragen rund um das Thema Corona-Virus zu erreichen. Montag bis Donnerstag von 8 bis 17 Uhr sowie am Freitags von 8 bis 13 Uhr. Darüber hinaus informiert das Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen mit dem Bürgertelefon unter der Nummer 0211-91191001.